Erneut ging es für den SPFV Völklingen an die Saar bei Luisenthal.
Heute hieß es für 2 Teammitglieder (Freddy und Bernd) zum Tandemangeln an die Saar.
Der ASV Luisenthal war der diesjährige Veranstalter des Saar Kohle Pokals. Pünktlich um 6.00 Uhr war ich am Treffpunkt, kurz darauf traf auch Freddy ein. Unmittelbar darauf folgte das erste Problem, wer mit der Kopfrute fischt brauch einen Abroller, meiner war noch im Keller am schlafen, vermutlich hat er den Wecker nicht gehört, also ging ich ihn wecken und nahm ihn dann freundlicher weise gleich mit. Da es nur ein Umweg von wenigen MInuten war und wir 2,5 Stunden Zeit hatten alles aufzubauen machte es eigentlich kaum was aus, war aber halt doch sehr ärgerlich.
Wir hatten noch nie zusammen als Tandem gefischt und so musste das für eingespielte Partner selbstverständliche erst geklärt werden, wer, wie, wohin die Rute absteckt und wer rechts oder links sitzt usw. danach ging es an den Aufbau auf dem recht gut und großzügig freigeschnittenen Platz, lediglich der Raum der zum abstecken der Stipprute bemessen war, war etwas knapp.
Da das Futter schon abends vorbereitet wurde fiel dieser Posten weg. so das wir uns voll auf das Einrichten unseres Platzes konzentrieren konnten. Hierbein zeigte sich das man auch als nicht eingespeltes Team gut zurecht kommen kann, so gab es nur wenige Dinge die nicht wie gewohnt aufgebaut werden konnten. Nach einem kurzen Abstecher zur nahegelegenen Tankstelle um für das Frühstück zu sorgen, ohne Mampf kein Kampf :-).
Eine ganze Minute zu früh fing das Fischen an, da wir nicht, wie sonst üblich, vorfüttern durften brachten wir beide unsere Montage ins Wasser und während Freddy schon anfing zu angeln fütterte ich beide Plätze an, schon kurz nach den ersten Ballen Futter konnte er ein schönes Rotauge landen. Nach 9 Großen Ballen nahm ich meine Rute in die Hand um ebenfalls in die Futterspur zu wechseln als beim Anheben das Gummi lang wurde, die Freude schlug schnell in Ärger um, die Grundeln waren auf unserer Hausstrecke angekommen. Wurde bei einem Fischen 2 Woche zuvor noch keine einzige Grundel gefangen so konnte bei diesem Fischen fast jeder Grundelfänge melden. Überwiegend wurden aber Rotaugen gefangen, auch wurde eine schöne Barbe, nicht in der Wertung, gefangen. Leider hatten wir uns entschlossen jeweils nur 1 Kit aufzubauen was sich schon nach kurzer Zeit als schlimmer Fehler herausstellte, mitten in der Hauptfangzeit des Tages mussten Freddy und ich jeweils einen Knoten lösen, noch dabei rissen bei Freddy 2 Vorfächer ab, was uns mit Sicherheit eiinige Fische kostete, so fing derjenige der weiterfischte bei jeder Fahrt schöne Rotaugen um die 20-25cm aber auch einige Ausreißer nach oben und unten waren dabei.
Nach ca 1.5 Stunden war es schlagartig im gesamten Sektor vorbei, kein einziger Biss mehr. Wer bis dahin nichts gefangen hatte war schlecht dran und hatte keine Chance mehr in die vorderen Ränge zu kommen was auch uns betraf. Zwar konnten wir in der Zeit bis zum Ende des Fischens einige Grundeln fangen aber auch die halfen nicht wirklich weiter, zu diesem Zeitpunkt waren wir eines von wenigen Tandems das noch 2 Rotaugen landen konnte, wenn überhaupt fing der Rest nur Grundeln.
Zum Schluss dann die traurige Gewissheit wir sind weit abgeschlagen auf den hinteren Rängen, wir wurden nur 12. im Sektor und, das müssen wir eingestehen, war zum großen Teil unsere eigene Schuld. Aber da wir ja lernfähig und willig sind wissen wir was wir das nächste mal besser machen können und müssen.
Als Futter verwendeten wir HJG Drescher Activ D6 mit Spekulatius, dazu kam noch Mohnsaat und etwas gemahlenen Leinsamen. Als Köder verwendeten wir Maden, Pinkis und Caster in verschiedenen Kombinationen.
Als Rute kam bei mir wieder die Breylium von Browning mit 13m zum Einsatz mit 0,12mm Hauptschnur, einem 0,10er Vorfach, einem 18er Haken von Gamakatsu und einem 3gr. Schwimmer von Zebco.
Freddy fischte mit der Sylicium ebenfalls von Browning auf 11,5m, mit einer 0,12 Hauptschnur, einem 0,10 Vorfach, einem 18er Haken und einer 4gr Pose.
Copyright © All Rights Reserved