Am 23.7.17 war es soweit, heute sollte das erste Hegefischen des ASV Blickweiler stattfinden. Gemeldet hatten 15 Angler, wovon 14 auch kamen. Pünktlich um 6.45 trafen Tamara und ich an der Hütte ein, mit dabei Lars und Niclas von der Jugend des Spfv Völklingen. Aufgrund der kurzen Vorlaufzeit von nur 1 Stunde ging es sofort an die Platzverlosung und im Anschluss auf die Plätze. Wie es der Zufall wollte zog Niclas den Platz neben mir und Lars den Platz neben Tamara. Schnell die Kiepe geladen und ab auf den Platz, da ich es mit der Stippe und der Feeder probieren wollte war ein zweiter Gang nötig. Dadurch kam ich in gewaltige Zeitnot und als das Signal zum Start fiel siebte ich gerade mein Futter, mit ca. 15min Verspätung fing auch ich an zu angeln. Ich hatte mich entschieden mit der Feederrute anzufangen und auf die Stippe zu wechseln sobald die Bisse nachliesen. Das Problem, die Bisse liesen nicht nach, sie fingen erst gar nicht an. Nach einer Stunde hatte ich genau einen Fisch im Kescher.
Da ich Zeit hatte fing ich an die Stipprute fertig zu machen, Montage einhängen, ausloten. Kaum fertig wurde gewechselt, Feeder aus dem Wasser Stippe rein, ärgern. Hatte die Pose zu Hause das Blei noch locker gehalten ging sie hier auf Tauchstation. Da ich keine Lust hatte neu zu montieren fing ich an das Tropfenblei mit dem Messer zu bearbeiten, das Resultat: mein Daumen weist etliche Schnittwunden auf (Danke an K.Mais für das schärfen des Messers, schneidet Super), aber der Schwimmer schwamm wieder. Bereits der 2. Lauf brachte mir ein schönes Rotauge, leider das einzige mit der Stippe. Kurz darauf hatte ich einen Hänger und riss die Montage samt Gummi ab,also wieder Feedern.
Die Zeit verging trotzdem recht schnell, hatte ich doch regelmäßig Bisse. Oft merkte ich noch den Fisch nach dem Anschlag, verlor diesen aber bereits beim Schnur einholen. Ab und zu war auch einfach die Made und der Caster ausgelutscht ohne das man an der Spitze was gesehen hatte. Für viele Teilnehmer war das Fischen an einem Naturbelassenen Gewässer eine neue Erfahrung, neben diversen Bäumen im Wasser war das Flussbett über die Breite unterschiedlich tief, ich kam damit überhaupt nicht zurecht.
Nach 6 Stunden sollten es dann 22535gr. Fische sein, wovon 6100 gr der erstplatzierten, Marvin Ludwig, fing. Auf den Plätzen 2 und 3 folgten Bachmann mit 2820gr und Kett mit 2685gr, auf den 4. kam Huhnhäuser Frank mit 2270gr. Bei mir reichte es diesesmal mit 485gr nur für Platz 13, Tamara kam, mit 1250gr immerhin auf den 6. Platz. Die Fische wurden in die Kormorangeschädigten Vereinsgewässer des ASV Blickweiler gesetzt.
Ich bedanke mich bei Markus Leiner, Steffen König und dem Vorstand des ASV Blickweiler für die gute Organisation, nächstes Jahr sind wir nochmal dabei.
Bis bald und Petri heil
Bernd