Am 17.6 ging es zu unseren Angelsportfreunden des ASV Bous, diese hatten zu ihrem 1. Hegefischen geladen. Außer Tamara und ich war auch Lars B. von der Jugend des SPFV Völklingen, für den auch wir wieder antraten, dabei. Gefischt wurde in 3 Sectoren, 2 Sectoren waren an dem oberen großen Weiher der 3. an dem etwas kleineren unteren. Aufgrund der Infos die ich erhalten hatten entschied ich das Tamara und Lars an dem oberen Weiher angeln sollten und ich mich mit dem Endplatz am unteren Weiher begnügen würde. Hatten Tamara und Lars hinter sich massig Platz um die Stipprute abzustecken war hinter mir vielleicht noch ein Meter Platz, ich musste die Rute fast parallel zum Ufer ziehen um abzustecken.
Wie immer beim fischen mit der Stipprute dauerte der Aufbau und die Vorbereitung ewig und so blieb nicht mehr viel Zeit um die Taktik zu besprechen. Lediglich über die Anfangsfütterung und die Montage wurde kurz geredet da fiel auch schon der Startschuss.
Zum Anfang flogen 3 Futterbälle von der Größe einer Orange auf den Platz, bei einer Wassertiefe von ca 1m eine riskante Taktik, aber nach diesen Ballen sollten nur noch Walnussgroße Ballen folgen wenn die Bisse ausblieben oder merklich nachliesen.
Kaum hatte das Futter angefangen zu arbeiten erfolgte auch schon der erste Biss, ich muss zugeben es hat richtig Spass gemacht den Biss anhand des Schwimmers zu sehen anstatt an der Feederspitze. So ging es munter weiter, kaum war der Schwimmer im Wasser erfolgte der Biss. Oft erfolgte der Biss in der Absinkphase und so brachte es eine Menge den Schwimmer , bzw. die Montage aus dem Wasser zu nehmen und zügig wieder einzusetzen, oft erfolgte direkt der Biss. Ich fing regelmäßig Fische von ca 15cm. Nach ca 2 Std erfolgte der erste Biss bei dem mein Gummi gefordert wurde, ein schöner Karpfen hatte meinen Köder gefunden. Der Drill dauerte ca 10min und verlangte meiner Rute und dem Gummi alles ab, zumindest habe ich nicht gewusst das das Gummi so dehnbar ist. Unmittelbar nach dem Keschern wurde er schonend zurückgesetzt. Um wieder Fische an den Platz zu bekommen, der Karpfen hatte doch ganz schön gewütet, flogen 3 Ballen( so groß wie Mandarinen) auf den Platz, das Fangen ging munter weiter. Etwa 25min. später ging mir der 2. Karpfen an den Haken, auch dieser landete im Kescher und danach sofort wieder im Wasser.
Nach dem Verwiegen gab es erst mal was zu essen, es sackte nichts über die Fänge der anderen Angler durch und so wusste keiner genau wo er oder sein Team stand.
Nach dem Essen erfolgte die Vergabe der Ehrengaben. Mit der Mannschaft kamen wir mit 8 Punkten (Tamara 4, Lars 3 und ich mit 1 Punkt) auf den 3. Platz, im Einzel gewann ich meinen Sector und konnte mit dem Tageshöchstgewicht auch noch die Gesamtwertung gewinnen.
Morgen geht es mit Tamara zu einem Tandemfischen nach Trebur an den Oberwiesensee, Bericht folgt.
Bis dahin Petri Heil.
Bernd